Pascal & Hund Hilda

UX-Design Azubi Pascal im Interview

UX-Design ist mehr als nur Aufhübschung eines digitalen Produkts!

Was ist UX-Design und warum ist es wichtig in der heutigen digitalen Landschaft?

UX-Design steht für User Experience Design. Das heißt, man versucht ein digitales Produkt bzw. eine Website so zu konzipieren, dass der Nutzer sich beim Navigieren wohlfühlt.

Ein Nutzer, der die Website oder das Produkt gerne benutzt, hat auch Vorteile für das Unternehmen. Es führt dazu, dass unter anderem mehr Käufe getätigt werden, das Markenimage sich verbessert und man somit einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten hat, die noch nicht so stark auf UX-Design setzen. Deshalb ist es gerade in der heutigen Zeit, in der alles zunehmend digitalisiert wird, so wichtig für Unternehmen, die Vorteile von UX-Design für sich zu nutzen.

Welche Fähigkeiten und Kenntnisse sind für eine erfolgreiche Karriere erforderlich?

Da das Wort Design in der Bezeichnung schon drin steckt bedeutet das natürlich, dass man eine gewisse Affinität für Ästhetik und Design benötigt, auch wenn das streng genommen in den Bereich UI (User Interface) fällt, der allerdings auch Teil meiner Ausbildung ist.

Doch UX-Design ist mehr als nur die “Aufhübschung” eines digitalen Produkts oder einer Website. Man benötigt auch analytische Fähigkeiten, um, im besten Fall, mit Hilfe von Umfragen oder Usability-Tests, das Benutzerverhalten seiner Zielgruppe zu analysieren und aus diesen Daten eine möglichst intuitive und verständliche Informationsstruktur zu schaffen. Also die Fähigkeit zu besitzen, komplexe Informationen, visuell einfach zu vermitteln.

Als UX-Designer arbeitet man außerdem viel mit anderen zusammen. Seien es andere Designer, Entwickler oder Projektmanager, in jedem Fall sollte man gute Kommunikationsfähigkeiten und die Bereitschaft zur Teamarbeit besitzen.

Pascal Working

UX und trio - wieso gehört das für dich zusammen?

Der Slogan der trio-group ist „Creating Virtual Soul”. Genau das ist, was für mich das trio ausmacht. Wir kreieren hier Benutzererfahrungen, die Seele haben. Diese Seele schaffen wir zu einem großen Teil durch unser UX-Design.

Das Highlight in deiner Ausbildung bisher?

Das war ganz klar die DDX-Konferenz in München. Das ist eine jährlich stattfindende UX-Konferenz von Designdrives. Dort sprechen Redner aus aller Welt über spannende UX-Themen und stellen Problemlösungen oder Denkanstöße vor. Dieses Jahr waren unter anderem Speaker von IBM, BMW, Cisco und Microsoft vor Ort.

Wir sind als UX-Team von trio zusammen dort hingefahren. Es war die erste Konferenz dieser Art für mich, deshalb sind die Eindrücke und Inspirationen, die ich dort sammeln konnte, sehr besonders. Ich konnte deshalb einiges aus den Vorträgen für meine Ausbildung, aber auch für mich als Person mitnehmen.

Wie kannst du dich nach dem Abschluss als UX-Designer weiterentwickeln?

Ich denke, um mich als UX-Designer zu verbessern und auf lange Sicht ein Senior-Designer zu werden ist es das Beste, an möglichst vielen unterschiedlichen Projekten zu arbeiten. Bei der trio-group habe ich dazu viel Gelegenheit.

Networking und Fortbildungen, wie die DDX-Konferenz, die ich bereits erwähnt habe, sind aber auch ein guter Weg, um sich weiterzuentwickeln. Es gibt auch große Online-Communities im Bereich UX-Design, in denen man sich mit anderen UX-Designern austauschen kann.

Für mich persönlich gäbe es an meiner Berufsschule auch die Möglichkeit, ein Jahr dranzuhängen und den Medienfachwirt zu machen. Dieser Abschluss ist vergleichbar mit einem Bachelor. Ob ich das machen möchte, weiß ich noch nicht genau. Außerdem könnte ich im Rahmen dessen auch die Ausbildereignungsprüfung ablegen, um selbst auszubilden.

Das Thema Ausbildung ist nicht nur für uns als trio wichtig, es treibt auch unsere Kunden um. Zum Beispiel den führenden Getriebehersteller Neugart. Wie wir dessen Azubi-Suche kreativ unterstützen erfahrt ihr hier.