8 Gründe Ihre B2B-Marken-Denke zu hinterfragen

von Daniel Szkutnik Daniel Szkutnik
Business man standing in front of building at night

21.01.2019

5 Min. Lesedauer

Erwartungshaltungen, technologische Veränderungen, eine Veränderung der Wettbewerbssituation. All diese Aspekte führen dazu, dass eine Professionalisierung auf Ebene Marke und Vermarktung im B2B Umfeld immer wichtiger wird.

Hier sind noch weitere 8 Gründe, warum Sie Ihren Status Quo überdenken sollten:

Sie haben nicht nur eine Kundengruppe, sondern alle Kunden

B2B-Branding-Kampagnen können es sich nicht länger leisten, sich auf nur eine Zielgruppe innerhalb einer Abteilung zu konzentrieren. Unabhängig davon, welche Art von Lösung oder Produkte Sie verkaufen, mindestens drei verschiedene Abteilungen werden bei der Entscheidungsfindung beteiligt sein. Der Aufbau einer breiteren Markenbekanntheit und die Berücksichtigung der verschiedenen Ebenen des Verständnisses einer Reihe potenzieller Einflussfaktoren können oft entscheidende Wettbewerbsvorteile bringen.

Weil Sie Ihre Marke länger im Gedächtnis behalten müssen

B2B-Markenvermarkter müssen nicht nur die Markenbekanntheit bei neuen Zielgruppen stärken; Sie müssen dieses Markenbewusstsein und Engagement auch länger aufrechterhalten. Da der Einkaufsprozess länger und komplexer wird, müssen Marketingexperten neue Wege finden, um ihre Marke immer im Blick zu behalten.

Weil der Kontext mehr denn je zählt

Ob ein Publikum bereit ist, sich mit Ihrer Marke zu beschäftigen, hängt zunehmend vom Kontext ab, in dem die Marke auftritt. Die Forschung zeigt eine wachsende Kluft zwischen persönlichen und professionellen sozialen Netzwerken, wenn es um die Bereitschaft geht, sich mit Markeninhalten auseinanderzusetzen. LinkedIn-Mitglieder sind 27 Prozent mehr daran interessiert, Markenbotschaften zu erhalten als Mitglieder sozialer Netzwerke wie Facebook und Twitter.

Weil Marke nicht Broadcast bedeuten muss

Brandbuilding-Aktivitäten wurden früher mit Rundfunkmedien in Verbindung gebracht. Um ein breiteres Bewusstsein zu schaffen, waren Sie bereit hohe Streuverluste zu akzeptieren. Aber die Targeting-Tools, die modernen Marketingexperten zur Verfügung stehen, bedeuten, dass es keinen Grund gibt, hohe Streuverluste akzeptieren zu müssen.

Denn Branding hat einen messbaren Beitrag zu leisten

Wenn B2B-Marketer den Markenaufbau in den letzten Jahren tendenziell vernachlässigt haben, liegt das meist an den Schwierigkeiten, die Investitionen in die Markenbekanntheit mit den Leads und der Conversion in Verbindung zu bringen, an denen ihre Leistung gemessen wird. Aber die Dinge haben sich geändert. Mit Marketingautomatisierungsprodukten können Sie potenzielle Kunden mit sequenziellem Inhalt ansprechen, die sie von ihren frühesten Anzeichen für Engagement bis hin zur Leadgenerierung und -konvertierung umfassen. Dies erleichtert nicht nur die Messung des Markenaktivitätsbeitrags, sondern gibt Ihnen auch die Daten, die Sie benötigen, um Ihren Markenaufbau zu optimieren und Ihre Conversion-Rate zu verbessern.

Marke ist Führung, ohne Marke sind Sie fast führungslos

Der Begriff Marke wird dabei immer noch zu oft reduziert auf die Themen Logo, Claim etc. Aber das ist natürlich nur die Spitze des Eisberges. Im B2B-Umfeld ist Marke viel mehr ein Synonym für Lenkung und Führung. Somit für ein klares Verständnis dafür „wer man ist und wer man sein will“. Nach innen – gegenüber den Mitarbeitern, in Bezug auf das Thema Forschung und Entwicklung – werden neue Energien freigesetzt, das Verständnis für die Organisation verbessert.  Nach außen – im Sinne einer einheitlichen, klaren Verständlichkeit in allen Medien und Kommunikationskanälen – entsteht erst durch „Marke“ die Möglichkeit einer differenzierenden und aktivierenden Botschafts-Vermittlung.

Markenführung sollte wie Ihr Produkt-Entwicklungsprozess Teil eines Engineering Prozesses sein

Ähnlich wie bei einer Produktentwicklung ist die Markenfixierung das Ergebnis davon, die richtigen Informationen gesammelt und die richtigen Fragen gestellt zu haben. Sie müssen sich mit Ihrem Wettbewerb beschäftigen – wer ist es, was macht ihn besonders, wie kommuniziert er; Sie müssen Ihre eigene Marke hinterfragen – für was steht sie, somit welches Ist-Profil weist sie aus; Sie müssen Ihre Kundengruppen verstehen etc. Erst diese Informations-Basis bietet Ihnen die Möglichkeit, die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Und der Erfolg – Klarheit, Kompetenz, Effizienz. Aber nur mit Synchronisierung

Das ist die Theorie und das kann auch die Realität sein. Aber nur dann, wenn Sie zwei Fehler vermeiden. Fehler eins: Ihr zukünftiger Auftritt entspricht Ihrem Geschmack! Das kann in Einzelfällen funktionieren, meist aber nicht. Deshalb orientieren Sie sich immer an dem Bedarf Ihrer Kunden. Fehler zwei: Sie geben die Marke in die Hand aller. Das ist im Kern richtig. Aber es muss immer eine Endkontrolle durch eine übergeordnete Instanz eingebaut werden. Denn nur so nutzen Sie die Power von Ihrem Brand Engineering Prozess auch richtig.

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