Kingdom für Content

22.09.2017

4 Min. Lesedauer

Raus aus der Online-Passivität: 5 Gründe, warum Sie Ihre Website zum Content Hub ausbauen sollten

Eine statische Homepage mit Texten über das Unternehmen und seine Produkte hat einen verlockenden Vorteil: Irgendwann ist sie fertig. Und das war‘s dann für die nächsten ein oder zwei Jahre. Klappe zu, Affe tot. Next.

Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum es immer noch so viele davon gibt. Leider. Denn gemessen an den Anforderungen der Online-Welt von heute leistet eine statische Homepage kaum mehr als ein Telefon ohne Wähltasten, das einem nur eine Wahl lässt: darauf zu hoffen, dass jemand anruft.

Wem das bekannt vorkommt, der sollte spätestens jetzt ins Grübeln kommen. Schließlich verschenken Unternehmen damit die riesige Chance, den einzigen Ort im Internet, der ihnen wirklich gehört, für die nachhaltige Kundenkommunikation und Leadgewinnung zu nutzen.

Doch wie lässt sich von passiv auf aktiv umschalten? Zum Beispiel mit dem Ausbau der eigenen Webseite zu einem Content Hub, auf den alle im Netz verteilten Inhalte und Marketingaktivitäten führen, weil sie dort zentral gebündelt vorliegen. Hier die 5 wichtigsten Gründe, warum sich der Umstieg lohnt:

1. Strategisch wichtige Themen besetzen

Löcher sind wichtiger als Bohrer. An dieser alten Vertriebsweisheit kommt niemand vorbei, wenn es um die Frage geht, welche Inhalte für Zielgruppen wirklich relevant sind. Ein Content Hub eröffnet den nötigen Spielraum für dynamisch wechselnde, hochwertige Inhalte, die sich auf den Kunden fokussieren, seine Fragen beantworten, seine Probleme lösen und seine Bedürfnisse befriedigen. Klug genutzt, lassen sich damit mittelfristig auch strategisch wichtige Themen besetzen, die auf die Marke einzahlen und dabei helfen, sich vom Wettbewerb zu differenzieren.

2. Mehr Traffic und Sichtbarkeit im Internet

Relevante Inhalte auf einem Content Hub erzielen bessere Platzierungen bei der Google-Suche und größere Aufmerksamkeit in den sozialen Medien. Das wiederum steigert den Traffic auf der eigenen Webseite, denn alle Inhalte, die bei Google gefunden oder in den Sozialen Medien distribuiert und geteilt werden, führen beim Anklicken direkt auf den Content Hub. Dort werden dann alle Inhalte konsumiert. Und weil weiterführende Inhalte zu ähnlichen Themen hier gebündelt vorliegen, wächst die Wahrscheinlichkeit, dass sich Interessenten weiter umschauen. Auch das wirkt sich positiv auf die eigene Sichtbarkeit im Internet aus. Denn wenn die Absprungrate sinkt, die Verweildauer steigt und Besucher die Inhalte mit anderen teilen, dann verbessert sich auch das Unternehmens-Ranking bei Google.

3. Volle Kontrolle über Kundenkontakte

Eine statische Website hat so gut wie keinen Einfluss auf die Kundenreise, die heute gut und gerne über mehr als zehn Touchpoints führt, bevor es zu einer Kaufentscheidung kommt. Mit einer durchdachten Strategie für die Distribution und die Promotion geeigneter Inhalte können sich Unternehmen an jedem wichtigen Touchpoint positionieren, um Interessenten in den Content-Bereich ihrer Webseite zu lenken. Anschließend können sie die dort generierten Daten für sich nutzen – ganz im Gegensatz zu einem Posting auf Facebook, XING und Twitter oder einem Videopost auf YouTube ohne Verlinkung zum Content Hub.

4. Erfahren, was Zielgruppen interessiert

Durch die Auswertung der Traffic-Daten wird zunehmend deutlich, welche Inhalte wirklich relevant für die anvisierten Zielgruppen sind, welche Formate gut ankommen und welche nicht. So können Unternehmen ihre Inhalte genau auf die Interessen der Nutzer abstimmen und kontinuierlich verbessern. Dadurch erhöhen sie wiederum die Chance, Erstbesucher in wiederkehrende Nutzer zu verwandeln, die Inhalte weiterempfehlen oder mit anderen teilen, wodurch die Reichweite weiter zunimmt.

5. Mit Premium-Inhalten neue Leads für den Vertrieb gewinnen

Auch wenn es Unternehmen immer wieder schaffen, mit ihren Zielgruppen zu kommunizieren, geht es letztlich natürlich um mehr: um Kontakte zu potenziellen Neukunden für das E-Mail-Marketing und den Vertrieb. Unternehmen sollten ihren Besuchern im Gegenzug für persönliche Daten kostenlose Premium-Inhalte anbieten, die zum jeweiligen Artikel passen, etwa ein vertiefendes E-Book, ein White Paper oder ein Webinar. Wenn die Inhalte halten, was sie versprechen, wird der Erfolg nicht lange auf sich warten lassen.

Fazit

Angesichts des schnellen digitalen Wandels nähert sich die Zeit der rein statischen Websites ihrem Ende. Vor allem im Internet müssen Unternehmen auf ihre Kunden zugehen, anstatt darauf zu warten, dass die Kunden zu ihnen kommen. Durch den Um- oder Ausbau der eigenen Website zum Content Hub mit relevanten Inhalten können Unternehmen jeder Größe ihre Online-Sichtbarkeit deutlich erhöhen und sich neue Wettbewerbsvorteile verschaffen, indem sie Inhalte an allen wichtigen Touchpoints der Kundenreise platzieren und so neue Kontakte und Leads gewinnen.

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Daniel Szkutnik

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